Klimakammer zur Qualitätssicherung
Umweltsimulationsprüfungen in Klimakammern geben Aufschluss darüber, wie sich Prüfgut unter definierten Klimabedingungen verhält.
Eine Klimakammer ist ein luftdicht abgeschlossener Prüfraum, in welchem künstlich ein gewünschtes Klima hergestellt wird. Sie dient zur Nachbildung von Umgebungsbedingungen. Die unterschiedlichen Klimakomponenten wie Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit usw. können zu Simulationszwecken periodisch verändert werden. Eine Klimakammer ist ein wichtiges Instrument in der Forschung und Medizin, aber auch bei Umweltsimulationen und Klimawechseltests. Die Durchführung von verschiedenen Klimazyklen und Temperatur-Wechsel-Prüfungen mit und ohne Zuführung von Luftfeuchtigkeit erbringt den Nachweis, ob ein Produkt in einem bestimmten Klima (zum Beispiel bei extremer Kälte und trockener Luft oder Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit) funktionsfähig ist und gibt Aufschluss über die Lebensdauer des Prüfguts bei diesen bestimmten Klimabedingungen. Die Prüfungen dienen somit zur Qualitätssicherung von Produkten oder zur Simulation von Lager- oder Alterungsprozessen.
Klimakammern gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Viele Unternehmen verfügen über eigene Räume, die als Kammer genutzt werden. Eine solche Lösung ist natürlich nicht für jedes Unternehmen praktikabel. Zum einen wird viel Platz benötigt, es entstehen zudem hohe Kosten durch die Einrichtung sowie die laufenden Kosten, die für die Instandhaltung anfallen. Zum anderen wird oft wesentlich weniger Platz benötigt. Klima(prüf)schränke sind die ideale Alternative, um Platz und Geld zu sparen. BINDER hat Geräte mit einem Innenraumvolumen ab 100 Litern bis hin zu Klimakammern mit einem Fassungsvermögen von über 1000 Litern im Sortiment. Sie sind ausgelegt für anspruchsvolle Stresstests – breite Temperatur- und Feuchtebereiche lassen sich realisieren. Zudem gibt es die Geräte mit ICH-konformer Beleuchtung für normkonforme Langzeittests.